HOOGEZAND - An der Schießerei in Hoogezand vom vergangenen Montag, bei der ein 26-jähriger Amsterdamer Rapper erschossen wurde, ist eine sechste Person beteiligt. Es handelt sich um einen der Männer, die den 26-jährigen Bewohner der Wohnung auf dem Annie M.G. Schmidthof aufsuchten. Dieser Beteiligte ist noch nicht gefasst worden. Dies sagte eine Quelle dieser Zeitung und wurde vom Anwalt der Bewohnerin bestätigt. Über den sechsten Mann wollte die Polizei keine Angaben machen. "Wir schließen neue Verhaftungen nicht aus. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. "Die Polizei hat vier Männer wegen der Schießerei verhaftet. Neben dem Bewohner des Hauses in Hoogezand handelt es sich um zwei Männer aus Amsterdam (22 und 23 Jahre alt) und einen 22-jährigen Bewohner von Foxhol. Das Motiv der Räuber scheint ein Raubüberfall gewesen zu sein. Sie hatten es u. a. auf eine Goldkette abgesehen. Der 26-jährige Bewohner des Hauses soll in Notwehr geschossen haben. Die Räuber und der Bewohner kannten sich.
Der bei dem Raubüberfall erschossene Amsterdamer mit dem Künstlernamen Rel ist nicht der einzige Rapper, der in die Schießerei verwickelt ist. Der verhaftete Mann aus Foxhol ist ebenfalls ein Rapper. Die beiden kannten sich seit einiger Zeit aus der Musikwelt. Der Anwalt des Anwohners, Herr Weening, kritisierte die Polizei wegen der Dinge, die die Polizei über die Schießerei herausgebracht hat. "Mein Mandant befindet sich in Haft, und auch ich darf nichts über den Fall sagen, während die Polizei bereits Dinge über die Schießerei herausgebracht hat. Ich finde das sehr schlimm und habe das bei der Justiz angezeigt". Der 26-jährige Verdächtige aus Hoogezand wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Er wird des Mordes, des Totschlags und der schweren Körperverletzung verdächtigt. Der verstorbene Mann war nach der Schießerei mit dem Auto geflohen. Er wurde im Amsterdamer Medical Centre zurückgelassen, wo er sich behandeln ließ. Er starb noch am selben Tag.
Rapper schießen nicht nur auf "Nigger
Der Mann, der am Sonntagabend bei einem Raubüberfall auf ein Haus in Hoogezand erschossen wurde, ist ein Amsterdamer Rapper. Ein weiterer Beteiligter war ein Rapper aus Foxhol. Hat die Gewalt in der Amsterdamer Rap-Welt auch Groningen erreicht?
von Mick van Wely und Bas van Sluis
GRONINGEN - Über Twitter teilte der Amsterdamer Rapper und Fernsehmoderator Rotjoch mit, dass sein Bruder Rel am Montag an den Folgen der Schießerei in Hoogezand gestorben ist. Einer der für den Raubüberfall verhafteten Verdächtigen ist ebenfalls ein Rapper. Von Foxhol. Der Amsterdamer Polizeipräsident Bernard Welten warnte kürzlich vor Waffenbesitz und Gewaltverherrlichung in der Rap-Kultur. In der Hauptstadt wurde innerhalb kurzer Zeit auf mindestens fünf Rapper geschossen. Kennen diese Musiker nicht mehr den Unterschied zwischen der Fiktion in Clips und Texten und der harten Realität? Der Groninger Sherlock Telgt ist Sänger der Formation Zombi Squad und einer der Macher von Bumrush The Building, einem Treffpunkt für Künstler aus der Hip-Hop-Szene. Telgt warnt nachdrücklich davor, Gewaltvorfälle in der Hip-Hop-Szene zu verallgemeinern. "Ich vergleiche es mit Fußballfans. Da gibt es auch eine Gruppe, die Gewalt ausübt, aber das ist nur ein kleiner Teil." Viele Rapper singen über Gewalt. Bitches" (Huren), "Attrako" (Raub), "Dope" (zu verrückt) und "Pipa" (Knarre) sind Wörter aus dem Straßenslang, die häufig verwendet werden. "Daran ist nichts Seltsames. In so vielen niederländischen Filmen wird grobe Sprache verwendet. Das ist einfach Slang", sagt Telgt. Recherchen im Internet und in der Hip-Hop-Szene zeigen, dass dieses Segment in der Musikwelt stark im Kommen ist
Hip-Hop wächst in City und Ommelanden
Telgt: "Ich denke, dass im Moment allein in der Stadt etwa 150 Jugendliche in der Hip-Hop-Szene aktiv sind. In den ländlichen Gebieten sind es noch einmal so viele. Sie sind sehr kreativ und kennen sich mit dem Internet aus." In primitiven und professionellen Studios produzieren die Jugendlichen Clips und Tracks, Videos und Musikstücke. Unzählige Clips, die in der Stadt entstanden sind, sind im Internet zu sehen. Anfang des Jahres wurde der Amsterdamer Rapper Lexxxus bei einem Musikfestival angeschossen. Von seinem Krankenbett aus verkündete er, dass ein echter "Nigga den Scheiß einfach hinnimmt". Oder anders ausgedrückt: Als "Rap-Nigga", der hart im Nehmen ist, nimmt man einige Kugeln als selbstverständlich hin. Was inspiriert diese jungen Leute? "Ich habe keine Ahnung. Es gab amerikanische Künstler wie Tupac, die über Gewalt gerappt haben. Einige junge Leute schauen zu ihnen auf und haben dieses Verhalten übernommen. Aber das ist eine Randgruppe. Der überwiegenden Mehrheit der Rapper geht es mit ihrer Musik sehr gut.