Die Hauptverhandlung im Prozess gegen drei Verdächtige im Mordfall Sven Prins aus Brunssum wird am Montag beginnen.
Für den Fall sind vier Tage angesetzt, verteilt auf zwei Wochen. Am Donnerstag, den 7. Dezember, wird die Staatsanwaltschaft ein Urteil verkünden.
Liquidation
Sven Prins wurde vor zwei Jahren während einer Verfolgungsjagd durch Brunssum angeschossen. Als er aus dem Auto stieg, wurde er kurz hinter der Gemeindegrenze in Heerlen erschossen. Der Brunssumer war ein Bekannter der Polizei aus der Drogenszene.
Undercover-Agent
Die Polizei hat alle Anstrengungen unternommen, um die Verdächtigen der Liquidation zu schnappen. Zu diesem Zweck wurde ein verdeckter Ermittler eingesetzt. Der Agent schleuste sich in ein Unternehmen ein, das u.a. in den Drogen- und Waffenhandel verwickelt war.
Umgeleitet
Sergio K. (27), Jurandy T. (31) und Xionel B. (39) gestanden dem Beamten, dass sie Prince getötet hatten. Es hieß, es habe eine Abrechnung gegeben, weil einer der Verdächtigen einen Konflikt mit ihm hatte.
Falsche Aussage
Vor ein paar Wochen sorgte der Fall für Aufsehen. Eine Belgierin meldete sich mit einem gefälschten Tipp, um Trinkgeld zu kassieren. Später berichtete sie per Telefon, dass es sich um einen Bluff handelte. Die Hauptverhandlung beginnt am Montag um 09:00 Uhr. L1-Reporter Nils Rompen verfolgt den Fall auf Twitter.