Die Staatsanwaltschaft (OM) hat 25 Jahre Haft für alle drei Verdächtigen im Prozess um die Liquidation von Sven Prins gefordert.
Die Staatsanwaltschaft sieht sowohl den Mord an Prince als auch den versuchten Mord an Nicky, Princes Freund und Beifahrer, als erwiesen an.Haftstrafen
Wenn es nach der Staatsanwaltschaft geht, wird Xionel B. 25 Jahre Haft verbüßen, während seine Kumpane Sergio K. und Jurandy T. ebenfalls 25 Jahre ins Gefängnis gehen sollten.
Auch andere Straftaten wurden angeklagt. Nämlich der Verkauf von automatischen Waffen und einer Handgranate an einen Polizeiinfiltrator, der bei diesen Ermittlungen eingesetzt wurde. Einer der Männer wird außerdem verdächtigt, neben dem Mord an Prince auch gestohlene Polizeihemden erhalten zu haben.
Liquidation
Sven Prins wurde vor zwei Jahren nach einer wilden Verfolgungsjagd auf der Straße in Brunssum liquidiert. Die Justiz hatte das Trio schon bald nach dem Mord an Prins im Visier. Ein Konflikt im Drogenmilieu soll der Auslöser gewesen sein.
Bluff
Der Undercover-Agent, der das Unternehmen während der Ermittlungen infiltriert hat. Xionel erzählte dem Agenten angeblich Geschichten über die Liquidation. Während der Anhörung wurden diese Aussagen als 'hartes Gerede und Bluff' abgetan. Auch der Verdächtige Jurandy gestand dem verdeckten Ermittler angeblich mehrere Geschichten 'lachend und voller Stolz'. Während der Anhörung war T. meist schweigsam.