MAASTRICHT - Der Polizeibeamte Ronald V., der letzte Woche zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt wurde, weil er 2013 in Heerlen einen Mann erschossen hatte, von dem er sich bedroht fühlte, scheint weitere Fehler gemacht zu haben.
Dies geht aus einem vertraulichen Schreiben des Generalstaatsanwalts Roger Bos an den Limburger Polizeichef Gery Veldhuis hervor, das der Zeitung De Telegraaf vorliegt.
Bos übte scharfe Kritik an der Vorgehensweise des Beamten Ronald V. aus Kerkrade. Kurz bevor er schoss, schlug er mit dem Kolben und dem Lauf der Pistole auf die Scheibe des Autos. Eine Handlung, die der Beamte niemals hätte durchführen dürfen, so Bos abschließend.