HEERLEN - Das verdächtige Paket, das am Mittwochabend im Rathaus von Heerlen abgegeben wurde, enthielt einen Drohbrief, der an den Bürgermeister der Stadt, Ralf Krewinkel, gerichtet war. Dies bestätigte Sjanneke de Crom, die Anwältin des Hauptverdächtigen, am Dienstag. Ihr Mandant, der am Donnerstag verhaftet wurde, wurde am Dienstag wieder freigelassen, bleibt aber weiterhin verdächtig.
Am Mittwochabend war im Rathaus gerade eine Gemeinderatssitzung im Gange. Auf Anraten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (EOD) mussten alle Anwesenden das Gebäude wegen des Pakets verlassen. Die Polizei teilte zuvor mit, dass sie keine Ahnung über das Motiv habe. "Es gibt derzeit keine administrativen Konflikte innerhalb der Gemeinde Heerlen, die mit diesem Vorfall in Verbindung gebracht werden können."