DEN BOSCH/VEGHEL - Zwei Männer aus Veghel erhalten jeweils 240 Stunden gemeinnützige Arbeit für die Erpressung von Mark van S. aus Schijndel. Van S. fühlte sich so in die Enge getrieben, dass er am 25. April 2018 Daan Hoefs aus Erp erschoss. Hoefs war der Mann, in dessen Auftrag die beiden Vegheler Van S. bedrohten.
Das Gericht in Den Bosch entschied am Montag, dass es genügend Beweise dafür gibt, dass die Veghel-Männer, der 29-jährige Boy van der E. und der 37-jährige Sahal Y., eine wichtige Rolle bei der Erpressung von Van S. spielten. Am 13. April 2018 wurde Van S. unter dem Vorwand, "Drogen zu nehmen", in die Wohnung von Van der E. gelockt. Dort angekommen, wurde Van S. von Daan Hoefs konfrontiert, der schon lange glaubte, noch Geld von Schijndelaar zu bekommen. In der Wohnung wurde Van S. mit einem Messer bedroht und Hoefs drückte ihm eine gefälschte Schusswaffe an den Kopf. Um der Drohung Nachdruck zu verleihen, zerschlug Van der E. seinen eigenen Couchtisch. Sahel Y., ein Mann mit einem umfangreichen Vorstrafenregister, bedrohte ihn mit einem Kartoffelschäler.