DEN HAAG/SPRANG-CAPELLE - Der Bürgermeister von Waalwijk hat zu Unrecht versucht, ein Haus in Sprang-Capelle zu schließen, in dem 41 Gramm Hanf gefunden wurden. Das hat der Staatsrat am Mittwoch entschieden. Nach Ansicht des obersten Verwaltungsgerichts hat der Bewohner glaubhaft gemacht, dass der Hanf für medizinische Zwecke bestimmt war.
Das Gericht von Zeeland-West Brabant hatte zuvor das gleiche Urteil gefällt, aber der Bürgermeister von Waalwijk legte beim Staatsrat Berufung ein. Die medizinische Verwendung war nicht bewiesen worden, auch weil der Hanf nicht vom Hausarzt des Mannes verschrieben worden war. Im Jahr 2017 waren bereits 900 Gramm in dem Haus gefunden worden.