Noch immer ist unklar, was genau vor zwei Jahren bei einer Messerstecherei in einem Hinterhof in Bunde geschah, bei der vier Polizisten verletzt wurden. Eine Rekonstruktion soll Klarheit bringen. Die Polizei kontrollierte das Haus in der Berkenlaan in der Nacht des 16. Mai 2016, nachdem Anwohner von einer verstorbenen Person berichtet hatten. Als die Beamten eintrafen, stach der damals 69-jährige Bewohner einem von ihnen mit einem Messer ins Bein, die anderen drei erlitten Schnittverletzungen.
Versuchter Totschlag
Die Rekonstruktion soll zeigen, ob es sich tatsächlich um versuchten Totschlag handelt, wie es in der Anklage heißt. Der Bundener hatte zuvor angegeben, er habe einen Blackout gehabt und könne sich an den ganzen Vorfall nicht mehr erinnern. Nach Angaben der Polizei stand er erheblich unter Alkoholeinfluss.
Nachgespielt
Während der Rekonstruktion werden die beteiligten Beamten und der Verdächtige erzählen, was ihrer Meinung nach genau passiert ist, und anschließend wird der Vorfall nachgestellt. Da sich der Vorfall in der Nacht ereignete, wird die Rekonstruktion an diesem Donnerstag auch im Dunkeln stattfinden. Außerdem wird alles gefilmt, und andere Beteiligte wie die Mitglieder des Gerichts, der Justizbeamte und der Anwalt des Angeklagten werden die Rekonstruktion aus der Ferne verfolgen können.
Öffentlich
Die Öffentlichkeit darf dem Wiederaufbau, der um 17 Uhr beginnt, nicht beiwohnen. Daher wird auch ein Teil der Birch Avenue am Donnerstagnachmittag gesperrt.