SITTARD/MAASTRICHT - Ein Ehepaar aus Sittard wird verdächtigt, Menschen aus dem Irak in die Niederlande und nach Belgien zu schmuggeln. Dies wird von einer zuverlässigen Quelle aus dem Umfeld der Ermittlungen bestätigt. Der Mann befindet sich derzeit in Haft. Seine Frau wurde als Verdächtige vernommen, ist aber wegen ihrer Schwangerschaft auf freiem Fuß. Nach den Ermittlungen der Königlichen Militärpolizei und der Staatsanwaltschaft soll es sich um den Schmuggel von Dutzenden von Irakern in den letzten zwei Jahren handeln. Dem Mann aus Sittarden wird dabei eine führende Rolle zugeschrieben. Die Kammern des Gerichts in Maastricht haben gestern die Untersuchungshaft des Verdächtigen um 30 Tage verlängert. Sein Anwalt Serge Weening wollte sich gestern nicht zu dem Verdacht gegen seinen Mandanten äußern.
Die Frau, die im Februar von ihrem Ehemann Yilmaz D. (43) mit kochendem Öl übergossen wurde, war am Mittwoch kurzzeitig außer Landes