Staatsanwaltschaft: Thijs H. verminderte Schuldfähigkeit (Limburger.nl)

Die Staatsanwaltschaft beantragt beim Gericht in Maastricht, den dreifachen Mordverdächtigen Thijs H. (28) aus Brunssum für unzurechnungsfähig zu erklären.

"Es ist unvorstellbar, dass jemand drei Menschen auf diese Art und Weise abschlachtet, wenn keine Unruhen im Spiel sind", sagte Staatsanwältin Joan Holthuis am Dienstagnachmittag. Die Urteilsverkündung wird im Laufe des Tages folgen.

Den PBC-Bericht hält die Staatsanwaltschaft für "nicht ganz zuverlässig und unvollständig". Ob es sinnvoll ist, H. erneut untersuchen zu lassen, will die Staatsanwaltschaft dem Gericht überlassen. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft fehlt es an objektiven Beweisen für die Behauptung von H. und seinen Eltern, dass er ab Mai 2018 psychotisch war. Auch die Ärzte der psychiatrischen Einrichtung Mondriaan hätten das nicht gesehen, argumentiert die Staatsanwaltschaft.

Mondriaan hat einen verärgerten Brief an die PBC geschrieben, weil die Experten letzte Woche das psychische Gesundheitssystem und insbesondere Mondriaan, bei dem H. in Behandlung war, scharf kritisierten. Die PBC nahm keinen Kontakt zu diesen Behandlungseinrichtungen auf, während Mondriaan sagte, es sei "absolut üblich, zusätzliche Fragen zu stellen. Die PBC hat verwerflich und nachlässig gehandelt".

https://www.limburger.nl/cnt/dmf20200630_00166325/om-thijs-h-verminderd-toerekeningsvatbaar

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