SITTARD - Die niederländische Wettbewerbsbehörde (NMa) verdächtigt fünf Limburger Bauunternehmen, verbotene Preisabsprachen getroffen zu haben. Dies bestätigte gestern eine Sprecherin der NMa. Eines der verdächtigten Bauunternehmen soll Janssen De Jong Infra sein, das Unternehmen, das auch in der Korruptionsaffäre, gegen das die Staatsanwaltschaft nun ermittelt, eine entscheidende Rolle spielt. Welche vier weiteren Unternehmen verdächtigt werden, ist noch nicht bekannt. Die Justiz verdächtigt drei Mitarbeiter und einen ehemaligen Mitarbeiter von Janssen de Jong, sieben Beamte bestochen zu haben. Sie sollen Mitarbeiter der Provinz und einiger Gemeinden bestochen haben, um im Gegenzug für sensible Informationen über Bauprojekte unter anderem Autos und Reisen zu erhalten. Der Beamte David G. aus Stein wurde wegen des Verdachts auf Korruption bei einem Projekt in Voerendaal festgenommen.
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