Aktuelles Strafverfahren

Limburg wird von Ecstasy-Labors überrannt (Telegraaf.nl)

MAASTRICHT - In letzter Zeit scheint Limburg wieder sehr gefragt zu sein bei Kriminellen, die in illegalen Labors XTC und Amphetamin herstellen. Dies geht aus einem weiteren Fund im Süden unseres Landes hervor, bei dem Chemikalien für die Herstellung von XTC-Pillen gefunden wurden.

Zwanzig Kanister mit xtc-Abfällen wurden gestern im Naturschutzgebiet Munnichsbos in Sint Odiliënberg im Norden Limburgs gefunden. Aus einem der Kanister wurden Dämpfe freigesetzt. Anfang dieser Woche war auch Venlo betroffen, wo mehrere Dutzend Fässer mit Tausenden von Litern Drogenabfall entsorgt wurden, und in Roermond wurden Paletten mit Fässern mit Chemikalien aus einem Drogenlabor entdeckt.

Die Polizei untersucht, ob diese Fälle miteinander in Verbindung stehen. Laut Marcel Heuvelmans, einem Strafverteidiger aus Venlo, hat die Produktion von xtc in Limburg in letzter Zeit wieder stark zugenommen, unter anderem wegen der hohen Gewinnspannen, die mit dem Verkauf dieser Pillen erzielt werden können. "Es gibt einfach wieder Geld zu verdienen, wie ich aus der Welt höre. Mit der Herstellung von Ecstasy ist das offenbar recht einfach und schnell zu bewerkstelligen. Dafür müssen nicht viele Risiken eingegangen werden."

Heuvelmans sagt, dies bezieht sich auf die Orte, an denen ein Drogenlabor eingerichtet wird. "Oft ist das in einem Schuppen oder einer Scheune, die Leute gemietet haben. Die Pillen werden dort in kurzer Zeit hergestellt und dann schnell auf den Markt gebracht. Außerdem muss kein Strom abgezapft werden wie bei einer Hanfplantage." Auch die Zahl der Drogenlabore in Maastricht und Umgebung hat in letzter Zeit stark zugenommen. "Das merke ich an den Fällen, die bei uns eingehen", sagt Rechtsanwalt Serge Weening.

Erkennbar

"Die Tatsache, dass in den letzten Wochen so viele xtc-Abfälle in Limburg deponiert wurden, zeigt auch, dass die Produktion wieder gestiegen ist. Schließlich werden Kriminelle mit einem Lieferwagen voller Fässer nicht weit fahren, denn der Geruch der verwendeten Rohstoffe ist deutlich wahrnehmbar. Daher suchen sie sich oft einen Wald in der Region aus. Es ist erwähnenswert, dass eine Substanz wie Apan eher für die Herstellung von Ecstasy verwendet wird. Dieser Stoff ist leichter zu beschaffen als zum Beispiel eine früher häufiger verwendete Substanz wie BMK", sagt Weening.

Der/die Angeklagte(n) in diesem Fall wird/werden unterstützt von:

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