Maastricht - Wie der Bassist der Heideroosjes in einem Fall von Kinderpornografie ins Spiel kam, will das Justizministerium jetzt nicht sagen. Die
Aktuelles Strafverfahren
Leiche des vermissten Al Jader gefunden (Limburger)
SCHINVELD/MAASTRICHT - Die Leiche des seit dem 5. August vermissten Mouhammed Al Jader (29) aus Schinveld ist in Belgien gefunden worden. Al Jader war am Tag nach seinem Verschwinden in einem Haus in Deutschland erschossen worden. Die gerichtsmedizinische Untersuchung soll Gewissheit darüber bringen, ob es sich bei der Leiche, wie jetzt angenommen wird, auch um die von Al Jader handelt, teilte die Staatsanwaltschaft Maastricht (OM) gestern Abend mit.
Zwei Personen - eine in Deutschland lebende Niederländerin (57) und ein in Belgien lebender Niederländer (52) - werden verdächtigt, am Tod von Al Jader beteiligt gewesen zu sein und den Leichnam verschwinden zu lassen. Die Leiche wurde auf Anweisung der für die Beseitigung der Leiche mitverantwortlichen Person gefunden, so die Staatsanwaltschaft. Die Leiche war Berichten zufolge nicht vollständig intakt, Teile von ihr wurden in Lanaken gefunden.
Die Staatsanwaltschaft wollte sich dazu nicht äußern. In dem Fall wurden am Freitag acht Personen festgenommen und an sechs Orten in den Niederlanden, Deutschland und Belgien durchsucht. Sechs von ihnen wurden wieder freigelassen. Die Justiz schließt weitere Verhaftungen nicht aus. Aufgrund der Komplexität des Falles sei noch nicht klar, in welchem Land die Verdächtigen vor Gericht gestellt werden, sagte eine Justizsprecherin.
Über das Motiv für den Mord wollte sich die Staatsanwaltschaft nicht äußern. Verwandte und Freunde haben angegeben, dass er am Abend vor seinem Verschwinden vom Vater seiner zweiten Freundin, mit der er nicht zusammenlebte, bedroht wurde. Vermutlich ging es dabei um einen Streit über einen Cannabis-Deal. Nach ihren Angaben waren beide im Cannabisanbau tätig. Al Jader soll in der Wohnung der noch inhaftierten Frau erschossen worden sein, sie ist die Mutter von Al Jaders zweiter Freundin. Zunächst hieß es, fast die gesamte Familie aus Heinsberg sei festgenommen worden.
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