Am 4. September 2018 wurden in einem Schuppen in Heerlen mehr als 130 Kilogramm MDMA-haltige Substanzen gefunden. Vier Verdächtige wurden am Tatort festgenommen und von der Staatsanwaltschaft unter anderem verdächtigt, MDMA-haltiges Pulver zu XTC-Tabletten verarbeitet und die genannte Menge harter Drogen absichtlich bereitgehalten zu haben.
Die Staatsanwaltschaft sah u.a. sowohl die Verarbeitung als auch das vorsätzliche Vorhandensein der Betäubungsmittel als erwiesen an und forderte hohe Haftstrafen. Das Gericht stimmte jedoch mit der Verteidigung überein: Aufgrund der Art der Anklage kam das Gericht nicht zu einem relevanten Teil der Anklage.
Zwei Angeklagte wurden zu einer Freiheitsstrafe von 12 Monaten, davon vier Monate zur Bewährung, verurteilt, nachdem sie vier Jahre Haft gefordert hatten. Lesen Sie die vollständigen Urteile in diesen Fällen:
https://uitspraken.rechtspraak.nl/inziendocument?id=ECLI:NL:RBLIM:2019:2425
https://uitspraken.rechtspraak.nl/inziendocument?id=ECLI:NL:RBLIM:2019:2421
Zwei weitere Angeklagte wurden zu 30 Monaten Haft verurteilt, wovon sechs Monate zur Bewährung ausgesetzt wurden, nachdem sie eine fünfjährige Haftstrafe gefordert hatten. Lesen Sie die vollständigen Urteile in diesen Fällen:
https://uitspraken.rechtspraak.nl/inziendocument?id=ECLI:NL:RBLIM:2019:2424
https://uitspraken.rechtspraak.nl/inziendocument?id=ECLI:NL:RBLIM:2019:2423