Krystian M., der laut Justiz den Mord an Peter R. de Vries über ein Smartphone ferngesteuert hat, scheint in vielen weiteren Kriminalfällen eine Schlüsselrolle zu spielen. Die Krimi-Journalisten Wouter Laumans und Paul Vugts über die polnische Verbindung. Er scheint eine kriminelle Arbeitsvermittlung für Gewalt zu betreiben. In der Strafsache 26Woltz, in der die Justiz Strafen von bis zu sieben Jahren für fünf Polen fordert, die angeblich in die Niederlande gebracht wurden, um hier 'eine polnische Mafia' aufzubauen, taucht der Name von M. ebenfalls als Kunde auf. Paul Vugts: "In all diesen sich ausweitenden Kriminalfällen tauchen immer wieder neue Puzzleteile auf. Die Staatsanwaltschaft versucht, nicht nur die Ausführenden zu untersuchen, sondern jedes Mal eine Stufe höher: wer war der Vermittler und wer ist der eigentliche Auftraggeber. Wenn die Aufträge von Ridouan Taghi kamen, wie ist es dann passiert? Über Youssef Taghi und seinen Cousin Jaouad F. zu Krystian M.?" Nach Ansicht von Laumans und Vugts geht es in diesen Fällen nicht nur um Bestrafung, sondern auch um die Wahrheitsfindung. "Selbst wenn Taghi in Marengo bereits eine lebenslange Haftstrafe erhält, will die Staatsanwaltschaft das ganze Bild noch färben." Laumans: "Justiz und Polizei sind dabei, eine Menge Fälle in den Niederlanden und im Ausland zu klären. Paul und ich erwarten einen arbeitsreichen Herbst."
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