MAASTRICHT - Zwei Männer aus Maastricht wurden gestern vom Gericht wegen versuchten Totschlags an einem 53-jährigen Einheimischen zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.
Dieser Mann, ein labiler Alkoholiker, wurde am 28. Juli letzten Jahres im Schwimmbad von De Dousberg fast zu Tode getrampelt und ausgesetzt. Er hatte 1.500 Euro Erlös aus einer Hanfplantage nicht mit den Eigentümern, Francois L. 32 und Harry den B 30, geteilt.
Sie suchten Wiedergutmachung und verprügelten den Mann, warfen ihn in den Kofferraum eines Autos, fuhren zum Haus eines Freundes und zeigten dort ihre "Trophäe", woraufhin das Opfer erneut verprügelt wurde. Jeder, der so etwas "Bestialisches" tut, verdient sechs Jahre Gefängnis, sagte Staatsanwalt W. Smits bei der Anhörung vor vierzehn Tagen. Das Gericht sieht versuchten Totschlag in jedem Fall als erwiesen an.
