Aktuelles Strafverfahren

Schließung einer Wohnung in Weert nach § 13b Opiumgesetz gestoppt (Rechtspraak.nl)

Am 23. Januar 2024 beschloss der Bürgermeister der Gemeinde Weert, eine Wohnung gemäß § 13b Opiumgesetz für die Dauer von drei Monaten zu schließen. Der Bürgermeister hatte dies beschlossen, weil in der Wohnung am 2. Juli 2023 79 Gramm Kokain und 2.102 Gramm Hanf gefunden worden waren. Sjanneke de Crom legte im Namen des Eigentümers des Anwesens Einspruch gegen die Einspruchsentscheidung vom 23. Januar ein und argumentierte unter anderem, dass es keine Notwendigkeit gebe, das Anwesen zu schließen, da von dem Anwesen aus keine Drogen gehandelt würden. Ihre Mandantin habe nichts von den in der Wohnung gefundenen Drogen gewusst, da diese von ihrem Sohn während des Urlaubs in die Wohnung gebracht worden seien. Es wurde auch argumentiert, dass es keinen "Run" auf die Wohnung oder eine Belästigung gegeben habe, was durch Aussagen von Anwohnern untermauert worden sei. Darüber hinaus wurde im Berufungsverfahren argumentiert, dass die Wohnung in einer Gegend liegt, in der es keinen Druck auf das Wohn- und Lebensumfeld gibt.

Der Richter in Roermond folgte der Ansicht von Herrn De Crom und stellte fest, dass die Notwendigkeit der Schließung nun nicht mehr gegeben war. Der Bürgermeister hatte es versäumt, zu begründen, warum eine Schließung in diesem Fall notwendig war. Der Berufung wurde stattgegeben, was bedeutet, dass der Bürgermeister von Weert das Anwesen nicht schließen darf.

Das vollständige Urteil finden Sie unter hier lesen.

 

Der Eigentümer der Immobilie wird unterstützt von:

Sjanneke de Crom

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