BREDA - Die acht Männer, die am Mittwoch verhaftet wurden, weil sie angeblich in den Drogenhandel und die Drogenherstellung verwickelt waren, bleiben für die nächsten zwei Wochen in Haft. Das hat das Gericht in Breda am Freitag entschieden. Die Männer wurden im Rahmen von Ermittlungen gegen eine kriminelle Vereinigung festgenommen, an der Mitglieder des Motorradclubs Satudarah beteiligt gewesen sein sollen.
Die Organisation soll mit der Herstellung von und dem Handel mit synthetischen Drogen beschäftigt gewesen sein. Die Verdächtigen haben nach Angaben der Justiz auch kriminelles Geld gewaschen.
Die Polizei setzte 500 Personen ein und durchsuchte Wohnungen, Schuppen, Garagenboxen, Geschäfte und das Tilburger Clubhaus von Satudarah. Sie beschlagnahmten unter anderem 4 Kilo Amphetamin, ein Kilo Haschisch, BMK (Rohmaterial für synthetische Drogen) und einen Raketenwerfer. Die Festnahmen erfolgten in Breda, Tilburg, Dongen, Eindhoven und Weert. Ein Mann wurde von einem Festnahmeteam auf der Autobahn A2 bei Vianen aufgegriffen.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden die Rohstoffe für die Drogen aus Litauen an die Verdächtigen geliefert. Lieferanten und Käufer trafen sich offenbar regelmäßig in den Niederlanden. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern seit Anfang 2010 an.
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